2013

Januar

Der darauf aufbauende Kurs der "Brutkrankheiten" im Januar wurde auch an einem Wochenende absolviert.

 

Februar 

Der 2. Februar 2013 fand Klaus D. dann in Münster. Die alten, zuletzt von den britischen Streitkräften genutzten Kasernen in Coerde waren zur "Speicherstadt" umgebaut. Dort fand der 22. Apisticustag statt. Diese Bienenmesse ging über 2 Tage. Mehr als 80 Austeller warben um das Imkerpublikum, und Apis e.V. hatte ein interessantes Vortragsprogramm erstellt. Themen waren u.a. "Biologischen Imkern" und ein Vortrag von Dr. Pia Aumeier zur modularen Betriebsweise als Waffe gegen die Varroamilbe. Klaus D. bestellte hier seine ersten 2 Beuten. Über die Betriebsweise seiner Imkerei hatte er lange nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass nur ein naturnahes Imkern durchgeführt werden könnte, eine Betriebsweise, die eine bienengerechtere Haltung anbot aber auch Honig als Erfolg versprach. Hier bot sich die Naturbaubetriebsweise des französischen Abbé Warré an.

Am 8. Februar trafen dann 2 Warrébeuten (mit je 3 Guckzargen und Varroaböden) ein. 

Im Februar 2013 startete dann der Einführungslehrgang in die Imkerei "Aufbau einer Imkerei" des Imkervereins Hamm. Dieser Lehrgang erstreckt sich über mehrere Monate von Februar bis Ende Mai 2013.

Bei der ersten Einheit der Jungimkerschulung im Hamm wurden 25 interessierten Bienenfreunden die Frage "Warum soll ich heute imkern?" beantwortet.

Klaus D. hatte sich für die Warré entschieden, auch aus dem Grund, dass die Zargen leichter sind und sein Rücken immer älter wird. Da er den Bienen aber gegen die Milbe Varroa destructor helfen muss, die Abbé Warre noch nicht kannte, musste das Bewirtschaftungssystem wohl modifiziert werden.

Daher baute Klaus D. zuerst Hablbrähmchen, lötete Anfangsstreifen ein und richtete die Beuten für die ersten Bienen her.

 

Halbrähmchen

  

Mai

Diese kamen dann Anfang Mai. 2 Völker fühlten sich sofort wohl in unserem Garten. Nachdem das Wetter besser wurde, begann bei den Bienen die Bauzeit. - nur - ein Volk bebaute die zweite Zarge von unten nach oben, so dass bei der Durchsicht dieser Wildbau zerstört werden musste. Eine Durchsicht hält Klaus D. , entgegen Warré, für notwendig. Dabei fanden sich KEINE Varroamilben, weder in der ausgeschnittenen Drohenbrut noch an den Bienen.

Klaus D. setzte nun Ganzrahmen mit 1/3 Mittelwand ein. So können die Bienen immer noch "Naturbauen" und die Kontrollen und Entnahme der Rahmen erfolgt einfacher und in viel kürzerer Zeit. Die Bienen werden so weniger gestört und Futterkranzproben können einfacher erfolgen.

Ein Volk hatte Anfang Juni Weiselzellen angesetzt. Eine fast schlupffertige Weiselzelle wurde mit ihrem und einem weiteren Brutrahmen in eine neue Zarge gesetzt, welche mit Futter versehen wurde. Daraus wurde dann das dritte Volk im Garten.