Schwarmes Lust III

 

14 Tage später ereilte uns der nächste Hilferuf. Fünf Häuser vor dem ersten Schwarm hatte sich jetzt der nächste eingefunden. Dieser hing in Augenhöhe an einem Busch im Garten. Die Kinder dort nahmen kaum Notiz von ihm, sonnten sich weiter, als wäre es für sie alltäglich einen surrenden Bienenschwarm im Garten zu haben. Glückliche Landbevölkerung! Mit einem befreundeten Imker aus der Nachbarschaft - er hatte uns informiert - schlugen wir den Schwarm in unseren Eimer und wieder das gleiche Spiel: Deckel nur halb aufgelegt, Bewohner des Hauses informiert und zwei Stunden gewartet. Danach hatten wir den nächsten Schwarm, welcher sich als neues Volk zu dem ersten gesellte. Beide Schwärme haben sich gut entwickelt, schnell gebaut und Nachwuchs bekommen.

Der nächste ließ nicht auf sich warten, wie gesagt, fast in der selben Strasse. Aber hier hatten wir kein Glück. Die Reste des sich auflösenden Schwarms hingen an einem Strommasten, weit, weit oben - hatten wir ein Glück!.

Jetzt waren unsere Ressourcen ganz erschöpft. Der nächste Schwarm - so sagten wir -, wenn noch einer kommt, muss in einen Schukarton.

Und noch etwas zum Schwarm: auf dem Apisticus-Tag 2014 in Münster fand Klaus D. ein Türschild, welches er sofort an die Tür zum Hof anbrachte: