Bienensachverständiger

 

Die Ausbildung zum Bienensachverständigen (BSV) ist in Deutschland in den Bundesländern geregelt. Daher gibt es keine bundeseinheitliche Ausbildung.

In NRW dauert die Ausbildung 11 Tage einschließlich Prüfung und gliedert sich in Themengebiete wie Tierseuchenkasse, Arzneimittel- und Pflanzenschutzrecht, Tiergesundheitsgesetz, Bienenseuchenverordnung, Bienenkrankheiten, Imkerschulung und -beratung sowie Präsentationstechniken. Der BSV muss zudem regelmäßig, mindestens nach 2 Jahren, an einer Weiterbildungsschulung teilnehmen.

Der BSV vertritt die Imkerschaft gegenüber dem Amtsveterinär bzw. unterstützt und berät ihn bei der Bekämpfung von Bienenkrankheiten. Der BSV überwacht die Sanierung, Behandlung von Bienenvölkern im Auftrag des Amtsveterinärs bei meldepflichtigen Bienenseuchen. Zu dieser Aufgabe wird der BSV durch den Amtsveterinär „bestellt“, er stellt somit ein ausführendes Organ der Amtsveterinärs dar. 

Weiterhin untersucht der Bienensachverständige auf Imkerwunsch Bienenvölker und entnimmt Futterkranzproben, die zur Austellung eines Gesungheitszeugnisses durch den Amtsveterinär dienen, wenn die Bienenvölker den Standort ändern oder verkauft werden sollen. (nach Wikipedia)

Klaus D. bestand die Prüfung zum BSV im Mai 2018.