Bildung tut Not.
Zurückblickend können wir sagen, dass eine Imkerei, auch eine Hobbyimkerei, ohne fundierte theoretische Ausbildung und praktische Unterweisungen nicht von Erfolg gekrönt sein kann. Auch wissen wir schon, dass es mit einer einmaligen Ausbildung nicht gelingen kann. Wir werden wohl jedes Jahr neu und Neues lernen müssen. Aber dies werden wir gerne auf uns nehmen.
Die wichtigste Ausbildung, die wir bekommen haben, war die praktische und theoretische Unterstützung unseres Bienenpaten Volker Eschrich. Als langjähriger Imker und Naturschützer betreute er uns und unsere Bienen.
Wichtig war, dass er unsere Entscheidung, Warrébeuten einzusetzen, mittrug, uns aber auch die Entscheidung zur Umstellung auf den Magazinbau später selbst überließ. Auch hatte Volker Eschrich den Anstoß gegeben, die über viele Monate dauernde Ausbildung zum Imker des Imkervereins Hamm zu absolvieren. Desweiteren mahnte er uns oft bei einigen unserer Entscheidungen, die seiner Meinung nach nicht bienengerecht waren. Wir hoffen, dass wir später einmal unsere Erfahrungen auch an Jungimker weiter geben können.
Für seine Unterstützung wollen wir uns auch hier bei Volker bedanken.
Nun gehören wir zu denjenigen, welche wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiss.
Lorscher Bienensegen:
(althochdeutscher Segen, 10. Jhdt.)
Kirst, imbi ist hûcze
Nû fliuc dû, vihu mînaz, hera
Fridu frôno in munt godes
gisunt heim zi comonne
Sizi, sizi, bîna
Inbôt dir sancte Maria
Hurolob ni habe dû
Zi holce ni flûc dû
Noh dû mir nindrinnês
Noh dû mir nintuuinnêst
Sizi vilu stillo
Uuirki godes uuillon
In der Übersetzung:
Christus, der Bieneschwarm ist ausgeflogen!
Nun fliege du, mein Tierchen, wieder her,
um in göttlichem Frieden, im Schutz Gottes
gesund heimzukommen.
Sitze, sitze, Biene!
Das hat dir die heilige Maria geboten:
Abschied sollst du nicht nehmen,
zum Wald sollst du nicht fliegen,
weder sollst du mir entwischen,
noch sollst du mir entweichen!
Sitze ganz stille;
So wirke Gottes Wille.
Übersetzung aus:
Lorscher-Bienen-Dichter-Projekt 2012
Und den Grund dafür lesen wir bei: Sir 11, 3
Denn die Biene ist klein unter allem, was Flügel hat,
und bringt doch die allersüßeste Frucht.
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